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Schüler­re­dak­tion: T. Bloch

Die Klasse FSS19BBb hat sich im Rahmen des Unter­richts im LM 8 mit dem Thema „Plasti­sches Gestalten mit Kindern“ ausein­an­der­ge­setzt.

Zuerst wurde geklärt, was es mit dem „Plastik“ überhaupt auf sich hat und wie er zu verstehen ist. Als „Plastik“ wird eine Skulptur im additiven Verfahren bezeichnet. In einem zweiten Schritt haben wir uns erarbeitet, welche Bedeu­tung plasti­sches Gestalten mit Kindern hat und was unter Konstruk­tion verstanden wird. Hierzu haben wir verschie­dene Übungen mit Bierde­ckeln gemacht, um die physi­ka­li­schen Gesetz­mä­ßig­keiten auszu­loten. Anschlie­ßend wurde das erste Mal mit Ton experi­men­tiert. Hierbei ging es haupt­säch­lich darum, ein Gefühl für das Material und seine Beschaf­fen­heit zu bekommen. Es ging dabei weniger um das Endergebnis. Mit Wasser wurde dann erfahren, wie sich Ton verän­dern kann, sobald er nass wird. Nachdem wir verschie­dene Aufbau­tech­niken auspro­biert hatten, wurde in einer nächsten Einheit versucht, aus Ton Häuser zu formen. Wichtig hierbei war heraus­zu­finden, wie die einzelnen Teile konstru­iert werden mussten, um am Ende das Haus herzu­stellen. Dies gab uns Schüler:innen die Möglich­keit, der eigenen Kreati­vität freien Lauf zu lassen, sich selbst auszu­pro­bieren, Möglich­keiten auszu­schöpfen und Grenzen zu erkennen.

Beim Erstellen der Aufbau­plastik

Gerade für Kinder ist es oft nicht möglich, ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Malen oder auch plasti­sches Gestalten bieten Möglich­keiten für Kinder, sich auszu­pro­bieren und ihre Gedanken und Gefühle künst­le­risch auszu­drü­cken. Ebenso wird die taktile Wahrneh­mung erfahrbar gemacht, die Feinmo­torik geför­dert und mit Natur­ma­te­ria­lien gearbeitet. Da dies alles in einem spiele­ri­schen Umfeld statt­findet, können Kinder sich sehr gut darauf einlassen und lernen nachhaltig.

Als unser Thema zur vertie­fenden künst­le­ri­schen Ausein­an­der­set­zung wurde „Unter­was­ser­welt“ gewählt. Hierbei ging es darum, verschie­dene Motive aus Ton abstrakt zu gestalten, die als solches zwar erkennbar sind, dennoch neu inter­pre­tiert werden sollten. Auch dies führte zu einer Ausein­an­der­set­zung mit dem Natur­ma­te­rial Ton und seinen Tücken. Es wurde viel auspro­biert, Grenzen erkannt und Ideen angepasst. Denn auch das ist als Erzieher:in wichtig: sich der Situa­tion anpassen zu können.

Die Erkenntnis dieser Grenzen ist sehr bedeu­tend, da man sich nur so auf die Arbeit mit Kindern im plasti­schen Gestalten einstellen und die Kinder dementspre­chend fördern kann. Am Schluss sind spannende Ergeb­nisse entstanden, die wir als Gesamt­ensemble präsen­tierten.