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(T. Ste.) Das Thema „Inklu­sion in der Schule“ ist nicht neu und wird viel disku­tiert. Inklu­sion in Berufs­bil­denden Schulen stellt da eine neue Heraus­for­de­rung dar. Diesem Schwer­punkt hat sich auch die Sophie-Scholl-Schule als einzige Berufs­bil­dende Schule in Mainz angenommen. Seit diesem Schul­jahr gibt es dort zwei BVJ-Klassen mit dem Schwer­punkt Inklu­sion. Hier besuchen Schüle­rinnen und Schüler mit dem Förder­schwer­punkt „Ganzheit­liche Entwick­lung“ gemeinsam mit Schüle­rinnen und Schülern ohne Beein­träch­ti­gung das Berufs­vor­be­rei­tungs­jahr. Ziel dieser Schul­form ist es, die Schüler mit der Berufs­reife zu entlassen, dies kann u.U. drei Jahre dauern. In jeder Inklu­sions-Klasse werden gegen­wärtig vier Schüle­rinnen bzw. Schüler mit dem Förder­schwer­punkt „Ganzheit­liche Entwick­lung“ im Team von einer Förder­schul­leh­rerin bzw. einer pädago­gi­schen Fachkraft und Fachleh­re­rinnen und ‑lehrern betreut.

Am Freitag, den 02.12.16 war die bildungs­po­li­ti­sche Sprecherin der FDP-Fraktion im rhein­land-pfälzi­schen Landtag, Helga Lerch, in der Sophie-Scholl-Schule zu Gast. Sie hat sich mit der Arbeit der Lehrkräfte und Pädagogen im BVJ I vertraut gemacht und im Unter­richt hospi­tiert. Darüber hinaus besuchte die FDP-Abgeord­nete – selbst ehema­lige Schul­lei­terin des Gymna­siums in Nacken­heim – die Klassen der Höheren Berufs­fach­schule Sozial­wesen und der Fachschule für Sozial­wesen. In Gesprä­chen mit unseren Kolle­ginnen und Kollegen fand ein reger Austausch zwischen Politik und schuli­scher Praxis statt. Hier wurden unter anderem auch die kleinen Nöte und Sorgen bespro­chen, die z. B. zu kleine Räume in den Schulen mitbringen. Unterm Strich waren sich alle einig: Schülern Chancen geben, das ist, was Helga Lerch und die BBS II verbinden.