Der Weg zum Abitur ist manchmal steinig. Besonders steinig war er aber zu Beginn des Schuljahres für die Schülerinnen und Schüler der BOS II (Berufsoberschule) der Sophie-Scholl-Schule. Denn da hieß es: „Ihre Klasse wird leider aufgrund der zu geringen Schülerzahl geschlossen“. Es drohte eine Verteilung der Schülerinnen und Schüler an andere berufsbildende Schulen im Umland von Mainz. Das wollten sich die Lernenden der Sophie-Scholl-Schule nicht bieten lassen und meldeten ihr Anliegen der Presse. Auch die Politik hat sich dieses Themas angenommen und so hat sich Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich (CDU) persönlich dafür eingesetzt, dass die Klasse weitergeführt werden konnte. Das war zu Beginn des Schuljahres…
Auch weiterhin liegt der Bundestagabgeordneten das Schicksal der Schülerinnen und Schüler am Herzen, was durch ihren erneuten Besuch an der Sophie-Scholl-Schule deutlich wurde. Sie sei durch ihr Engagement ja eine Art Patenschaft für die Klasse eingegangen, so Groden-Kranich. Aus diesem Grund war es auch nicht verwunderlich, dass sie sich auch sehr viel Zeit genommen, und großes Interesse an den verschiedenen Werdegängen der einzelnen Lernenden gezeigt hat. Aber nicht nur die Schülerinnen und Schüler standen im Mittelpunkt der Gespräche, auch sie selbst hat ihren politischen Werdegang geschildert und erläutert, wie wichtig das Thema Bildung für sie ist. Aus diesem Grund sollte man sich als junger Mensch auch immer bemühen, gute Noten zu erzielen, denn gute Noten seien wichtige Türöffner für gute Jobs und Studienangebote, appellierte sie an die Schülerinnen und Schüler.
Von Interesse war dann auch, was die Abiturienten mit dem erlangten Abitur machen würden. Wie es sich für eine Patenschaft gehört, hat die Bundestagsabgeordnete auch hier weitere Hilfe angeboten. Am Ende des Gespräches bekundete sie ihr Interesse darin, dass auch jeder aus der Klasse das Abitur schafft und wünschte den Schülerinnen und Schüler der Sophie-Scholl-Schule für die Prüfungen viel Erfolg.