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Dass die Verbin­dung von Theorie zur Praxis in der Ausbil­dung zur Sozial­as­sis­tentin bzw. zum Sozial­as­sis­tent im Vorder­grund steht, durften wir am Ende unserer Zeit an der Sophie-Scholl-Schule erfahren. Denn da durften wir ein Spiele­fest mit der Grund­schule organi­sieren.
Das Spiele­fest gehört zu den insge­samt drei Werkstätten, die man im ersten Jahr der Ausbil­dung zum Sozial­as­sis­tenten begleitet und als Klasse nach und nach selbständig plant. Bei all diesen Veran­stal­tungen handelt es sich um gemeinsam geplante Projekte der HBFS (Höhere Berufs­fach­schule Sozial­as­sis­tenz) der Sophie-Scholl-Schule und der Feldberg­grund­schule.
Die für uns letzte Veran­stal­tung der Werkstatt­ar­beit war das Spiele­fest, welches am Mittwoch, dem 7. Juni 2017, auf dem Feldberg­platz – leider bei nicht so optimalem Wetter – statt­fand. Um das Fest zu reali­sieren, sammelten wir Ideen, planten Spiele, managten die Risiko- und Kosten­pla­nung.


Dabei ging es darum, dass die Schüler*innen der BBS II selbständig lernen, ein Projekt zu planen und durch­zu­führen, da dies ein großer Kompe­tenz­be­reich ist, der am Ende der Ausbil­dung steht. Lernende aus zwei Klassen dachten sich Spiele aus, besorgten Material, gestal­teten Schilder und entwi­ckelten Stationen, die sie von der Planung über das Spiel bis hin zur Refle­xion in Klein­gruppen betreuten. Dazu gehörten auch Eltern­briefe, Alter­na­tiven für Kinder mit Beein­träch­ti­gungen und Erfri­schungs­ge­tränke vorzu­be­reiten.
Dann war es endlich so weit: Die Kinder der Grund­schule kamen mit ihren Lehrer*Innen ab der ersten großen Pause auf den Schulhof und gemeinsam sangen wir das Lied „Auf dem Hühnerhof“. Im Anschluss daran bekam jeder Grund­schüler einen Laufzettel und machte sich auf den Weg zu den sowohl lustigen als auch spannenden Spiel­sta­tionen, bei denen die Kinder Stempel sammeln konnten. Insge­samt hatten die Grund­schüler an mehr als 15 Stationen die Möglich­keit, Spiele zum Thema „Bauernhof“ auszu­pro­bieren. Für jeden war etwas dabei: vom Graben im Spiel­beet bis hin zum Sackhüpfen.

Die Grundschüler*innen gingen voller Begeis­te­rung und Inter­esse an die Stationen.
Trotz anfäng­li­cher Hürden haben wir es schließ­lich gemeinsam mit unseren Fachlehrer*innen geschafft das Projekt erfolg­reich umzusetzen. Wir sind stolz auf uns! Denn der Weg dahin war bisweilen anspruchs­voll und beinhal­tete einige Diffe­renzen. Schluss­end­lich hatten aber sowohl die Kinder als auch wir eine Menge Freude. Und so konnten – nach erfolg­rei­chem Aufräumen – alle glück­lich, zufrieden und voller neuer Erkennt­nisse nach Hause gehen. Am Ende des Tages freut sich die Sophie-Scholl-Schule und die Feldberg­grund­schule also schon auf das nächste Jahr und beide hoffen vor allem auf eins: besseres Wetter.
HBFS 16 b