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Medien in der Kita ist ein Dauerbrenner in Diskussionen um die medienpädagogische Erziehung. Hier werden Pro und Contra hitzig diskutiert. Fakt ist: Kinder heutzutage sind sogenannte digital natives (digitale Ureinwohner). Die Frage nach dem Pro dürfte demnach schon beantwortet sein. Kriegen sie den Umgang mit Tablets und Co. quasi in der Muttermilch mitgeliefert. Die Frage ist nur: „Wie?“. Dass Medien nicht nur im eigenen Haushalt eine Rolle spielen, dürfte klar sein. Und so sollte die Frage nach dem „Wie“ auch in die Kindergärten getragen werden.

Wie also gestalten angehende Erzieher*innen den medialen Umgang mit Computern, Tablets und Co.? Dieser Frage geht das Pilotprojekt „Medienerziehung in den Fachschulen Sozialwesen“ des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz nach und bietet den teilnehmenden Lehrer*innen in einer zweitägigen Fortbildung an, zu ergründen, wie sich Tablets und Apps in den Schulalltag integrieren lassen, damit die Lehrer dieses Know How an ihre Schüler*innen weiterleiten können. An diesem Projekt und der dazu gehörigen Fortbildung haben zwei Kollegen der Sophie-Scholl-Schule teilgenommen und wichtige Informationen für den Umgang mit Tablets in der Schule, resp. in den Einrichtungen erlangt.

So entstehen wichtige Multiplikatoren, die den angehenden Erzieher*innen der Sophie-Scholl-Schule im Rahmen der medienpädagogischen Erziehung (Lernmodul 2, 4, 7) ein methodisches Rüstzeug an die Hand geben, Medien nachhaltig und im Sinne der Bildung einzusetzen. Denn nicht alles, was medial aufbereitet ist, muss schlecht sein. Pädagog*innen sollte klar sein, dass der Austausch mit den Kindern und der Einsatz von Tablets in der Kita nur dann sinnvoll ist, wenn sie einen Ertrag für die Kinder bringen und sie für die Zukunft wappnen. Ein spannendes Projekt für eine zukunftsfähige nachhaltige Bildung im Bereich der Mediennutzung.