Auch in diesem Schuljahr kooperiert die Schule mit Frau Tamara Kühn vom Internationalen Bund und dem Programm „Respekt Coaches“. Im Rahmen der Kooperation konnten zum Beginn des neuen Schuljahres bereits einige spannende Projekte umgesetzt werden:
So starteten die neuen BF1-Klassen mit dem Planspiel „Städtebau“ in das Schuljahr, bei dem die Schüler*innen in die Rolle von Architekt*innen, Bauaufsicht und Bürgermeister*innen schlüpften. Das Planspiel wird im November ebenfalls in der BF2 stattfinden.
Daneben begann auch das BVJ mit einem sechsteiligen Projekt. Hierfür kam Budosportpädagoge André Ulrich an die Schule und führte mit den Klassen ein Sozialkompetenztraining durch, was für viel Spaß und neue Herausforderungen sorgte.
Um die Klassengemeinschaft von Beginn an nachhaltig zu stärken und sich außerhalb des Unterrichts besser kennen- und vertrauen zu lernen, ist die BVJd zusammen mit Frau Kühn zum Schloss Freudenberg nach Wiesbaden gefahren. Dort hat die Klasse an einem Erfahrungsfeld-Workshop teilgenommen, der ganz unterschiedliche Erfahrungen mit sich brachte: Von Koordinations- bis Gleichgewichtsübungen, von Walderlebnissen bis zu einem Klangkonzert wurde viel geboten. Ein weiterer Ausflug zum Schloss Freudenberg ist bereits für die BF1b in Planung.
Mit dem gleichen Ziel fuhren die beiden Klassen BF1a und BF1d zur Jugendherberge Burg Stahleck in Bacharach. Dort angekommen widmeten sich die beiden Klassen in den drei Tagen unter der eindrucksvollen Atmosphäre der Burg den Themen Kommunikation und demokratischer Prozessbildung. Neben dem Planspiel, bei dem die Schüler*innen in die Rollen von Kommunalpolitiker*innen und Presse schlüpften, hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, sich und ihre Mitschüler*innen besser kennenzulernen und so die Klassengemeinschaft von Beginn an nachhaltig zu stärken.
Das vom Bundesfamilienministerium initiierte Programm „Respekt Coaches“ hat das Ziel, ein verständnis- und respektvolles Miteinander an Schulen zu fördern und verfolgt dabei einen primärpräventiven Ansatz. Die Umsetzung findet bundesweit bereits an 275 Standorten statt und ist in Mainz beim Internationalen Bund (IB) angesiedelt.
Durch interaktive Gruppenangebote, Exkursionen und sozialpädagogische Begleitung, organisiert durch die Respekt Coaches, lernen Schüler*innen sich im Diskurs mit anderen zu positionieren und unterschiedliche Auffassungen oder religiöse Überzeugungen zu respektieren. Das Programm ist Teil des Nationalen Präventionsprogramms und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Umgesetzt wird das Vorhaben in Zusammenarbeit mit Trägern der politischen Jugendbildung. (Text und Bilder: KHN)